Gesetze zu den Ladenöffnungszeiten scheint es hier nicht zu geben. Auch am Sonntag ist das grosse Einkaufszentrum Cevahir* bis 22 Uhr geöffnet – und von Touristen wie Einheimischen gut besucht. Die Ausländer erkennt man – meinen Begleitern zufolge – am melodischen Tonfall, das sind die Iraner. Oder an den Kopftüchern der Frauen, das sind die Araber. Letztere sind übrigens nicht besonders beliebt. Erstens, weil sie so zahlreich sind, und zweitens, weil die Einheimischen das Gefühl haben, dass sie sich benehmen, als gehörte ihnen die Stadt. Soweit mein Eindruck nach zehn Tagen.
Diesmal haben wir eine Tour bei Koçtaş gemacht, dem hiesigen Bauhaus, Leroy Merlin oder wie sie alle heissen. Wir haben Lampen, Werkzeug und ein paar andere Einrichtungsgegenstände besorgt. Danach waren wir alle hungrig und doch allmählich etwas müde. Also fuhren wir wir in den 6. Stock, wo sich eine riesige Food Hall befindet. Auf einer grosszügigen Dachterrasse wurde dann gemütlich gegessen und geplaudert.
Bei meinem nächsten Besuch werde ich dann die «girl’s tour» machen und mir Kleider, Schmuck und Dekoartikel anschauen.
* Es gibt dazu auch einen deutschsprachigen Wikipedia-Eintrag, doch ist die Plattform mit lokaler IP-Adresse leider nicht zugänglich.